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Wildnis(t)räume

 

Nationalparkforstamt Eifel, Vogelsang IP

 

Szenografisches Konzept für Triad Berlin

 

Die neue Dauerausstellung im Nationalparkzentrum Eifel widmet sich dem Themenkomplex „Biodiversität – Wildnis – Nationalpark“ auf 2000 qm und führt die Gäste an das Naturerlebnis im Nationalpark heran. Sie befindet sich im Gebäude des ehemals nationalsozialistischen Standortes „Ordensburg Vogelsang“, der zu einer internationalen Begegnungsstätte umgebaut wurde. Die prägenden Aspekte des Nationalparks Eifel: „Wald – Wasser – Wildnis“ bilden den inhaltlichen roten Faden der neuen interaktiven Erlebnisausstellung im Nationalparkzentrum Eifel.

Die Ausstellung interpretiert ausgewählte Aspekte, die das Naturerlebnis der Nationalpark-Besucher ergänzen und verstärken. Neben visuell und haptisch beeindruckenden Präparaten laden verschiedenste Ausstellungselemente die Besucher dazu ein, selbst aktiv zu werden. Zum Beispiel ermöglichen sieben interaktive Exponate zum Thema Sinne den persönlichen Vergleich mit speziellen Fähigkeiten von Tieren. Hier können sich die Besucher mit den Tieren messen: mit den Augen eines Greifvogels, mit dem Magnetsinn eines Storchs, mit dem Tastsinn einer Spinne und dem Geruchssinn einer Biene. Höhepunkt der Ausstellung ist ein medial inszenierter Raum, den die Besucher selbst mitgestalten können. Der Weg führt auf einem Steg durch unterschiedlich hoch abgehängte Kugeln. Gerichtete Projektionen und Geräusche schaffen eine begehbare Interpretation von Natur. Halten die Besucher inne – und am Geländer fest – locken Sie Tiere hervor, die sich draußen vor ihnen verstecken würden. Die Inszenierung soll die Besucher sensibilisieren und für die versteckte Schönheit der Natur empfänglich machen. Sie setzt das Nationalpark-Motto „Natur Natur sein lassen“ interaktiv um. Mit sieben Projektoren wird hier der Wechsel der Jahreszeiten auf rund 52 unterschiedlich große Kugeln projiziert. In vier Stimmungsbildern geht die Projektion einmal durch Tag und Nacht und die vier Jahreszeiten, wobei auch Wetterphänomene integriert werden. Unterstützt wird die Inszenierung durch eine 8-kanalige Sound-Installation mit Tondokumenten aus der Wildnis. Durch drei Sensoren und LED-Anzeigen im Handlauf können die Besucher direkten Einfluss auf den Ablauf der Inszenierung nehmen.

 

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